Ökonometrisches Model und Simulationsmodell einer Zuckerfabrik

Mit dem Tabellenkalkulationsprogramm MS Excel® 97 wurde unter Windows® 95 das Computermodell einer Zuckerfabrik entworfen. Eine Zuckerfabrik mit einer Rübenverarbeitung von 6000 t/d wurde als Basis gewählt und für die Feinabstimmung verwendet. Das Simulationsmodell basiert auf einer Reihe von Bilanzkreisen bzw. „Black Box(en)“. Jeder Bilanzkreis repräsentiert eine Anlage, einen Produktionsabschnitt oder einen Betriebsbereich der Fabrik. Jedes Zwischenprodukt, das einen Bilanzkreis verlässt, ist durch seinen Massenstrom, seinen Einheitspreis und seine technologischen Eigenschaften definiert. Die Parameter der Zwischenprodukte werden im nächsten Bilanzkreis gemeinsam mit den für den jeweiligen Verarbeitungsschritt benötigten Rohstoffen, Energieströmen (Dampf, Brüden, Kondensat, Wasser) und den Kosten für die technologische Tätigkeit übernommen. Die Kostenstruktur ist einheitlich: jedem Feld ist der Buchwert des Bilanzfeldes, die Abschreibungen, die Materialkosten für die Instandhaltung, die Löhne für Betrieb und Instandhaltung, den Verbrauch an elektrischer Energie und den Kostenanteil der allgemeinen Betriebskosten an dem entsprechenden Feld. Das Modell simuliert den Betrieb der Zuckerfabrik so, dass es die Parameter der austretenden Zwischenprodukte auf Grund von Menge, Qualität und Preis der Eintrittsprodukte unter Verwendung mathematischer Formeln und zuckertechnologischen Algorithmen berechnet. Das Ergebnis ist u.a. der Bruttogewinn für ein ideelles Wirtschaftsjahr.

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Language: German

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