Neuerungen bei der Wirbelschicht-Verdampfungstrocknung

Die Trocknung von Zuckerrübenpressschnitzeln in der druckaufgeladenen Wirbelschicht mittels überhitztem Wasserdampf ist in der Zuckerindustrie eingeführt und kann in Hinblick auf energieeffiziente Trocknungskonzepte im Anlagenverbund als Stand der Technik bezeichnet werden. Das Verfahrensprinzip wird in der Zuckerindustrie seit mehr als 20 Jahren großtechnisch angewendet.

BMA hat in der vergangenen Kampagne an verschiedenen Trocknerstandorten Neuerungen an bestehenden Systemen umgesetzt. Diese systematischen, verfahrenstechnisch begründeten Modifikationen führen zu einer höheren Effizienz und zu einer höheren Zuverlässigkeit.

Der Eintrag von Pressschnitzeln in den Wirbelschichttrockner ist verfahrenstechnisch kritisch und kann zu Betriebsstörungen führen. Durch Erfassung des Fluidisierungszustands in den ersten Zellen erhält man einen erweiterten Einblick und kann kritische Situationen frühzeitig erkennen und Betriebsstörungen vermeiden.

In weiteren Untersuchungen zeigte sich der deutliche Einfluss der Wirbelschichthöhe auf die Ausnutzung der Dampfüberhitzung und damit auf die Wasserverdampfung.


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