Direkte Bestimmung von Arsen, Cadmium, Kobalt, Kupfer, Chrom, Blei, Zinn und Zink in Weißzucker aus Zuckerrüben mittels Graphitofen-Atomabsorptionsspektrophotometrie

Eine schnelle und einfache Methode für die direkte Bestimmung von As, Cd, Co, Cu, Cr, Pb, Sn, und Zn in Weißzucker mit Hilfe der Graphitofen-Atomabsorbtionsspektrophotometrie (GFAAS) wird beschrieben. Da eine Probenvorbereitung entfällt, sind Analysenzeit und Risiko der Probenverunreinigung gering. Kristalline Saccharose wird in 0,1%iger Salpetersäure (suprapur) aufgelöst. Die Zinkbestimmung erfolgt in einer 1,25%igen Lösung und die Bestimmung der Gehalte der anderen Metalle in einer 10%igen Lösung. Mit Ausnahme der Zinkbestimmung wird Palladium und Ascorbinsäure als Matrix-Modifizierungsmittel eingesetzt. Die Ermittlung des Metallgehalts erfolgt durch Vergleich mittels Standardlösungen aufgenommener Eichkurven. Eine optimierte Temperaturführung erlaubt die direkte Bestimmung im mg/kg-Bereich. Die Methode wurde durch die Analyse von Proben handelsüblichen Weißzuckers aus Rüben und Proben, die in Abhängigkeit vom zu untersuchenden Element mit bekannten Metallgehalten im Bereich von 10–80 mg/kg (bezogen auf den Saccharosgehalt) versetzt wurden, validiert. Die gemessenen Werte lagen im Bereich von 89 bis 115 %.

Folgende Gehalte wurden in handelsüblichen Rübenzuckerproben gefunden: Cd < 5 mg/kg, Co < 8 mg/kg, Cu < 60 mg/kg, Cr < 5 mg/kg, Sn < 15 mg/kg, Pb < 38 mg/kg and Zn < 82 mg/kg. Der Arsengehalt lag, wie erwartet, unterhalb der Nachweisgrenze von 22 mg/kg.

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