Echtzeit-Prozesskontrolle der Mikrokristallbildung mit Inline-Prozessmikroskopie

Das Monitoring der Mikrokristallbildung während der Kristallisation ist notwendig, um eine gute Trennung von Kristallen und Muttersirup in der Zentrifuge zu gewährleisten. Wasserzugaben mit dem Ziel die Mikrokristalle aufzulösen sollen dabei minimiert werden. Erfahrungen mit der Inline-Prozessmikroskopie und die Nutzung in der „real-time“-Prozesskontrolle werden erläutert.

Das System erfasst hochpräzise transilluminierte Bilder von Zuckerkristallen, die durch einen 10 mm breiten Spalt im Verdampfungskristallisator strömen. Zuckerkristalle in einem Größenbereich von 10 µm bis 4 mm werden kontinuierlich vermessen. Das System ermittelt die Anzahl der erfassten Mikrokristalle (10–30 µm) und größerer Kristalle (>30 µm), die mittlere Größe der Kristalle (MA), den Variationskoeffizienten (CV), die Kristallwachstumsrate und die Volumenanteile der angegebenen Kristallgrößenklassen in Echtzeit. Die Leistungsfähigkeit des Systems wird anhand der Ergebnisse von Einzelkristallisationschargen verdeutlicht.


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Sprache: Englisch

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