Prozessgestaltung und Anlagenauswahl für optimierte Dampf- und Energiekonzepte – die Null-Prozessdampf-Zuckerfabrik

Die Optimierung des Prozessdampfbedarfs bei gleichzeitiger Maximierung der Zuckergewinnung und des Energieexports sowie zur Optimierung der Arbeitskräfte ist ein Muss für Zuckerfabriken, um unter schwierigen Bedingungen überleben und zusätzliche Umsätze erzielen zu können. Der Prozessdampfbedarf neuer und umgebauter Fabriken ist von mehr als 50% auf 32–38% Dampf auf Rohr gesunken. Darüber hinaus konnte eine deutliche Verbesserung des Strombedarfs der Anlagen erreicht werden. Bagassetrocknung hat Potenzial, den Energieexport zu verbessern. Verschiedene verfügbare Konzepte werden hinsichtlich der Bagasse-Verdampfungstrocknung und der -Niedertemperaturtrocknung verglichen. In der Rübenzuckerindustrie wurden Erfahrungen mit mehrstufiger Kristallisation und Kristallisation mit Doppelverdampfung gesammelt, die weiteres Potenzial zur Dampfoptimierung bieten. Auch die Brüdenkompression ist eine Option, um Frischdampf durch Elektroenergie zu ersetzen. Damit besteht sogar die Möglichkeit, den Dampfbedarf des Kraftwerks für die Zuckererzeugung auf Null zu reduzieren. Die wichtigsten Aspekte der Prozessgestaltung und der Anlagenauswahl werden beschrieben.


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