3D-Scanning als Teil von „Virtual Plant Asset Management“ – Kurze Betrachtung zu Industrie 4.0

Das 3D-Scannen bestehender Anlagen ist ein bekanntes Werkzeug, um eine zuverlässige Grundlage für ein Engineering-Projekt zu schaffen. Mit 3D-Scans können genaue Abmessungen und Positionen von bestehenden Geräten, Rohrleitungen, Kabeltrassen und Anderem gemessen und die Daten als Störkanten bei der Modellierung neuer Geräte mit einem 3D-Werkzeug ausgelesen werden. Die beim Scannen erzeugten Daten können jedoch bei entsprechender Aufbereitung einen weitaus größeren Nutzen für den Betrieb einer Anlage bringen. Durch eine intelligente Verknüpfung der gescannten Daten mit den Informationen des virtuellen Anlagenmanagements kann eine umfassende virtuelle Anlage entwickelt werden. Innerhalb einer solchen virtuellen Anlage können die für verschiedene Zwecke benötigten Informationen aus verschiedenen Werkzeugen für Engineering, Betrieb, Wartung usw. zusammengeführt und dem Bediener sofort und anschaulich angezeigt werden. Dadurch wird die zeitnahe Verfügbarkeit aller Informationen für Entscheidungen an jedem Ort in einer bestehenden Anlage sichergestellt und damit die Zeit für Entscheidungen etc. verkürzt. Die Integration von 3D-Scandaten in ein virtuelles Anlagenmanagement erfordert nur zwei Hauptschritte und die erforderliche Infrastruktur ist bekannt und ohne großen Aufwand auf dem Markt verfügbar.


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