Wärmeleitfähigkeit und Wärmedurchgangskoeffizient von Nachproduktmagmen bei der Rohrzuckerherstellung

Nachproduktmagmen haben nach der Kühlungskristallisation eine sehr hohe Viskosität, die vor der Zentrifugation reduziert werden muß. Dies erfolgt meist durch Anwärmung mittels Rippenrohrwärmeübertrager. Die Wärmeleitfähigkeit ist ein entscheidender Auslegungsparameter für diese Wärmeübertrager. Die Wärmeleitfähigkeit von Nachproduktmagmen aus 6 Zuckerfabriken in Kwazulu- Natal, Südafrika, wurde experimentell auf der Basis der Prinzipien der Wärmeleitfähigkeit bestimmt. Die durchschnittliche Wärmeleitfähigkeit der 6 Proben beträgt 0,218 W/(m · K). Dieser Wert weicht um 45-100 % von den bisher verwendeten Werten (Honig 1953) ab. Der Unterschied bedeutet einen 30-60%igen Fehler für den Wärmedurchgangskoeffizienten, der für die Auslegung benötigt wird und bewirkt, daß die Wärmeübertrager zu klein ausgelegt werden. Ein 13%iger Fehler in der experimentellen Methode wurde bei Verwendung von reinem Naphtalen als Standard gefunden.

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