Der Einfluss der Teilchengröße auf die 1. und 2. Filtration beim Dorr-Saftreinigungsverfahren

Da Zuckerrübenfabriken kontinuierlich bestrebt sind, den Durchsatz zu maximieren und den Kalkverbrauch zu minimieren, werden an die Filtration des Saftes beträchtliche Anforderungen gestellt. Schwierigkeiten bei der 1. Filtration können sowohl zu erhöhten Zuckerverlusten im Carbonatationsschlamm (Nebenprodukt ‚LimeX‘) als auch zu verringertem Durchsatz führen. Probleme bei der 2. Filtration können ebenfalls in verringertem Durchsatz resultieren, genauso wie in hohen Gehalten an Teilchen im Saft, der zu den Verdampfapparaten geführt wird.

Während der Rübenkampagne 2000/01 wurde der Zusammenhang zwischen der Teilchengröße des Niederschlages und der Filtration in den Säften der 1. und 2. Filtration untersucht. Ein Malvern-Mastersizer-Laser wurde erfolgreich für die Analyse der Teilchengröße genutzt. Wie erwartet, wurde eine stark negative Korrelation zwischen der Teilchengröße und der Filtrierfähigkeit ermittelt, d.h., je kleiner die Teilchengröße, desto langsamer die Saftfiltration. Faktoren, die die Teilchengröße wahrscheinlich beeinflussen, werden diskutiert. Für die zukünftige Arbeit hoffen die Autoren jene Parameter zu bestimmen, die beeinflusst werden können, um die Teilchengröße zu optimieren.

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